Antioxidantien bei Tumorpatienten unter Chemo- und Strahlentherapie
Projektleitung und Mitarbeiter
Clemens, M. R. (Doz. Dr. med.), Ehninger, G. (Prof. Dr. med.), Waller,
H. D. (Prof. Dr. med. Dr. h. c.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Zytostatika unterschiedlicher
chemischer Struktur bilden bei ihrer enzymatischen Aktivierung freie
Radikale. Besonders bei Anthracyclinen, Mitomycin C und Etoposid kann
man davon ausgehen, dass die zytotoxische Wirkung zu einem grossen
Teil durch freie Radikale bedingt ist. Andere Zytostatika fuehren zu
einer erheblichen Reduktion von intrazellulaerem Glutathion oder zur
Inhibition der Glutathionreduktase-Aktivitaet. Als Folge der dadurch
stark verminderten intrazellulaeren antioxidativen Kapazitaet der
Zellen kommt es zu einer ausgepraegten Lipidperoxidation (vgl. FB
87/89, 7.9.2-14). Durch eine hochdosierte Antioxidantientherapie
(beta-Karotin, alpha-Tocopherol, Askorbinsaeure) von Patienten, die
vor einer Knochenmarktransplantation einer hochdosierten Chemotherapie
unterzogen wurden, konnten eine Reihe von Nebenwirkungen reduziert
werden.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: Industrie
Publikationen
Clemens, M. R., Ladner,
C., Ehninger, G., Einsele, H., Renn, W., Buehler, E., Waller, H. D.,
Gey, K. F.: Plasma vitamin E and b-carotene concentrations during
radiochemotherapy preceding bone marrow transplantation. -
Amer. J. clin. Nutr. 51, 216 -219 (1990).
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- Stand: 15.09.96
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